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„… antonius nimmt es in die Hand“
Fulda – Herzlich und einander zugewandt. Wie wenig es braucht, damit Menschen, die sich zuvor noch nie begegnet sind, eine Beziehung zueinander entwickeln, das wurde beim jüngsten Seiten-Wechsel-Projekt von antonius und 20 Mitarbeitern der Direktbank Ing DiBa aus Frankfurt deutlich. Von Anfang an war spürbar, dass sich die Banker und das gute Dutzend antonius Mitarbeiter aufeinander einlassen wollten und ihnen das auch problemlos gelang. Das Fazit der Gäste am Ende des halbtägigen Besuchs lautete: Wir kommen wieder!
Die Aufgabe, die in vier Gruppen gelöst werden sollte, befasste sich mit der Gestaltung der Festwagen für den nächsten Rosenmontagszug: Thema sollen aller Voraussicht nach die „Gartenhäuser“ sein, die gerade im Quartier von antonius entstehen. Dazu sollten aus verschiedenen Materialien ein Zugwagen sowie griffige Slogans entwickelt werden, was zu durchaus witzigen und überzeugenden Ergebnissen führte. Doch die Aufgabe diente im Grunde nur als eine Art Katalysator, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich kennen zu lernen. Das ging flott. Von Anfang an, so der Koordinator des Projekts, Marek Saalfeld, suchten die Gäste den Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen von antonius. Das klappte sogar mit jenen Gästen recht gut, die nur Englisch sprechen. Mit Händen und Füßen und dem ein oder anderen englischen Begriff wurden Hürden beiseite geräumt.
Neben Saalfeld vermittelten bei einem Rundgang durch das Quartier Cathrin Werner, Assistentin des Vorstands, und Michaela Lengsfeld aus dem Führungsteam, was das antonius Netzwerk ausmacht und wie hier gearbeitet wird. Denn bislang, so räumten die Gäste aus Frankfurt ein, waren sie mit diesem Thema kaum in Berührung gekommen. Am Beispiel des „Rosenmontags mit antonius“ ließ sich gut darlegen, welche Sichtweisen antonius verkörpert und welche Bedeutung der Aufbau und die Pflege von Beziehungen haben. Nach dem Mittagessen trafen sich die Gruppen in verschiedenen Klassenräumen der Startbahn, um an ihren Modellen im Maßstab 1:16 zu arbeiten. Aus Holz, Pappe, buntem Papier, Knete, Farbe, Muscheln oder kleinen Figuren entstanden in der Zusammenarbeit schöne Ideen, wie ein Rosenmontagswagen aussehen könnte: Mit Palmen, Hängematte und Hawaii-Hemd oder als kunterbuntes Hexenhaus mit Lebkuchen. Motto: Einfach Spaß haben. Und mehrere Wagen zierte ein Kran aus Holz oder Pappe. Hinter dieser Idee steckt natürlich Egon Heinz, der „Gerd Müller von Fulda“, wie er früher wegen seiner Torgefahr genannt wurde. Mittlerweile ist er ein Fan und Fachmann von Kränen. Überall in Fulda, wo ein solches Arbeitsgerät aufgestellt wird, ist Egon Heinz nicht weit und bietet seine Mithilfe bei Auf- und Abbau an. Auch bei den Slogans, welche die Wagen zierten, bewiesen die Teilnehmer viel Fantasie: „Neue Häuser braucht das Land, antonius nimmt es in die Hand“ war da zu lesen, „Ein Haus für Jung und Alt, antonius bietet Halt“ oder „Der Kran steht schon bereit, wir freuen uns auf gemeinsame Zeit“.
Roman Hein, der diesjährige „Jong“ aus der Fastnachtskampagne, lud die Gäste aus Frankfurt beim Abschied dazu ein, doch vielleicht mal ein Praktikum bei antonius zu absolvieren: „Wir freuen uns immer über tatkräftige Unterstützung – oder ihr wollt mal umschulen“, sagte er mit einem Augenzwinkern. Für die prägnante, kurze Zusammenfassung des Nachmittags sorgte Moni Breitkopf. Auf die Frage, wie ihr denn die Aktion gefallen habe, rief sie in die Runde: „Schön war’s!“ – und alle Banker jubelten. Bevor die Gäste wieder Richtung Rhein-Main-Gebiet aufbrachen, wurden sie herzlich zum Adventsmarkt und zum Rosenmontagsumzug eingeladen – „vielleicht entsteht ja eine dauerhafte Beziehung aus diesem Nachmittag“, mutmaßte ein Teilnehmer hoffnungsvoll.