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David und Elisabeth stellen sich vor

von Anja Hildmann

So voll sieht man den Flur im Westflügel der Verwaltung selten: Zahlreiche Menschen aus der antonius Gemeinschaft – egal ob Mitarbeiter, Angehörige, Bewohner oder Führungsteam – sind am Freitag, 7. März 2025, zum Tag der Offenen Tür gekommen, um sich die neuen Wohngemeinschaften Elisabeth und David anzuschauen.

Begrüßt wurden die Gäste von Daniel Goldbach, Sprecher der WG David, der den 7. Januar 2025 als „historischen Höhepunkt“ bezeichnete. An diesem Datum waren nämlich alle Umbaumaßnahmen abgeschlossen und aus einer großen WG Elisabeth wurden eine kleine WG Elisabeth und eine kleine WG David.

Nachdem Goldbach sich bei allen Beteiligten bedankt hatte, stellte er die WG David mithilfe eines bunten Plakats vor. Sie befindet sich im 2. Obergeschoss und zählt acht Bewohner sowie eine Kurzzeitpflege. Das Team besteht aus elf Mitarbeitern und jeder Bewohner hat in der WG David ein Einzelzimmer, das er ganz individuell einrichten kann. Die WG setzt ihren Schwerpunkt auf das „gemeinsame Wachsen“ hin zu mehr Selbstständigkeit.

Annika Müllers, Sprecherin der WG Elisabeth, übergab das Wort an die älteste Bewohnerin, die ihr Zuhause als „Wohlfühloase“ bezeichnete. In der WG werde auf unterschiedliche Weise kommuniziert, deshalb sei der Schwerpunkt der Wohngemeinschaft die „Unterstützte Kommunikation“. In WG Elisabeth gibt es ein Doppelzimmer und fünf Einzelzimmer sowie eine Sensorik-Ecke und einen Snoezelraum.

Nach der Vorstellung stand die Segnung der Wohngemeinschaften auf dem Programm. Pater Thomas wählte dafür den Begriff „Fideralala“, der für Lebensfreude stehen soll. Diese Lebensfreude sollen die Bewohner in ihrem Alltag spüren, genauso wie die Gewissheit „Menschen in meiner Nähe zeigen mir ohne große Worte: gemeinsam schaffen wir das“.

Anschließend ergriffen Detlef Fischer und Christian Auth, die gemeinsam den Bereich Wohnen bei antonius leiten, das Wort. Fischer bezeichnete die Entstehung der zwei Wohngemeinschaften als „weiteren Meilenstein in der Quartiersentwicklung“, mit der man den individuellen Bedürfnissen der Bewohner gerecht werde.

Dem pflichtete Silke Gabrowitsch vom antonius Führungsteam bei: Der Fokus auf jeden Einzelnen gehe einher mit einer starken Gemeinschaft. Gleichzeitig wird das Stiftungsziel verfolgt, die Menschen zu fördern und zu ermutigen, sich weiterzuentwickeln.

Anschließend gab es die Möglichkeit, die Wohngemeinschaften bei Kaffee und Kuchen kennenzulernen und im persönlichen Gespräch mehr über das Leben und die Menschen darin zu erfahren.

Fotos: Albert Sunny

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