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Fuldas Genussfestival erstmals inklusiv

Von Donnerstag, 8. bis Sonntag, 11. August, fand auf der Pauluspromenade und im Schlossgarten das 6. Fuldaer Genussfestival statt, bei dem erstmals auch Menschen mit Behinderungen mitgearbeitet haben. Die vier Menschen mit Behinderungen brachten in den Ständen der Gastronomen Sven Nelles, Marc und Carolin Zuspann, Christoffer Müller und Volker Elm ihre Erfahrungen im gastronomischen Bereich ein. Ein Button mit dem Slogan "Hier steckt Inklusion drin" kennzeichnete die Stände, an denen inklusiv gearbeitet wurde. 

Zusätzlich waren wir mit einem eigenen Genussstand vertreten. Hier drehte sich alles um die "Fuldaer Stulle" - neu interpretiert mit hauseigenen Chutneys, Wurst- und Schinkenprodukten und verfeinert mit Salzkreationen.

Statements der Gastronomen:

Carolin Zuspann (Zuspann à la carte): „Inklusion bedeutet für mich uneingeschränktes und selbstverständliches Miteinander von Menschen mit unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten, die in ihrer Vielfalt als solche wertgeschätzt werden.“

Christoffer Müller (bankett sinnreich): „Inklusion liegt in unserer sozialen Verantwortung.“

Volker Elm (Kostbar Casa-R-ella): „Für mich ist ein Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen absolute Normalität und das möchte ich zeigen.“

Sven Nelles (Nelles Catering) „Ich finde, Inklusion ist eine wichtige Sache, für die es sich einzusetzen lohnt.“

Das Thema Inklusion in der Gastronomie haben wir bereits im vergangenen Jahr im Rahmen des 3. Fachtags Ausbildung und Inklusion aufgegriffen. Unter dem Titel Möglichmacher wurde gezeigt, wie Jugendliche mit Behinderungen in Ausbildung und Arbeit kommen, ihren Lebensunterhalt selbst verdienen und die Einbahnstraße aus Werkstatt, Sozialhilfe und Abhängigkeit vermieden werden kann. Auch der Wehner Groma Pokal ist seit letztem Jahr inklusiv. Elf Mitarbeiter mit Behinderungen nahmen 2018 an dem Vorbereitungstag teil und arbeiteten in Zweierteams mit den angehenden Köchen.

 

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