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Patronatsfest mit Gottesdienst und vielen Begegnungen
Text und Fotos: Alexander Gies
Fulda. „Wer hat denn jetzt schon wieder seine Suppe nicht aufgegessen?“ Pater Thomas nahm es humorvoll, dass es zum ersten Mal überhaupt zum Auftakt des Patronatsfestes regnete. Deshalb musste der Gottesdienst am Sonntag in die Festscheune verlegt werden, was aber nicht schlimm war: Alle rückten etwas enger zusammen und erlebten rund um den Altar, der in der Mitte platziert worden war, begleitet vom Gesang des antonius-Chores ein großes Gemeinschaftsgefühl.
Schon zum Schlusssegen war von Regen keine Spur mehr zu sehen, und schönster Sonnenschein begleitete die Begegnung der zahlreichen Festgäste bei leckerem Essen, Getränken und einem kühlen Eisbecher. Neben dem neuen Vorsitzenden der St. Antonius-Stiftung, Dr. Wolfram Geiger, waren unter anderem der frühere Vorsitzende des Stiftungsrates, Dr. Alois Rhiel, und die Bürgermeister Claudia Brandes (Petersberg) und Manfred Helfrich (Poppenhausen) der Einladung auf die Bleiche gefolgt.
Pater Thomas hatte in seiner Predigt ein Zitat des ehemaligen Papstes Franziskus aufgegriffen. Dieser sprach davon, dass Jesus nicht nur von außen klopft, um bei uns hereinzukommen, sondern dass Jesus auch von innen klopfe, damit wir aus ihm herauskommen. Pater Thomas appellierte deshalb an alle, sich von Jesus mitnehmen zu lassen. Denn mit dem Ziel von antonius, gemeinsam Mensch, und der besonderen Art von jedem von uns habe jeder seinen Mitmenschen etwas unglaublich Wertvolles zu geben.
Vorstand Steffen Heller, der bereits die Fürbitten vorgetragen hatte, begrüßte im Namen des Führungsteams alle Gäste des Patronatsfestes und überbrachte auch die Grüße von Rainer Sippel, der an diesem Tag an der Walldürn-Wallfahrt teilnahm. Besonders großer Applaus brandete auf, als Steffen Heller Schwester Denise begrüßte, die an diesem Wochenende zu Besuch bei antonius gekommen war. Heller bedankte sich bei allen Unterstützern von antonius für deren unermüdliches Engagement, all die Zeit, die Energie und Leidenschaft, mit der sie zur Erfüllung des Stiftungsauftrages beitragen würden. Auch wenn von außen viele Veränderungen auf antonius einströmen würden, so gebe man die gemeinsam gefassten Ziele nicht auf. So sei die Quartiersentwicklung wichtig, um antonius zukunftsfähig zu machen. Auch zum 125. Jubiläum, das im Jahr 2027 gefeiert werde, bleibe das Ziel dasselbe, nämlich den Auftrag von Maria Rang aktuell zu interpretieren und zu erfüllen. Auch Schwester Santwana begrüßte die zahlreichen Gäste und wünschte gute Begegnungen.
Diesen Wunsch setzten die Gäste rund um die Bleiche gerne um. Musikalisch begleitet wurde das Fest nicht nur von den Drehorgelspielern, sondern auch vom Weltklänge-Orchester, die dazu animierten, zu ihrer Musik zu tanzen. Für Essen und Getränke sorgten auf vortrefflichste Weise die Kolleginnen und Kollegen aus Küche und Café.