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Stadtpfarrkirche bis auf den letzten Platz gefüllt

von Christine Reith

Bunt, abwechslungsreich und inklusiv: Die Lebenshilfe Fulda und der Elternkreis Down-Syndrom haben in Kooperation mit antonius am Sonntag, 19. März 2023, einen Familiengottesdienst in der Stadtpfarrkirche gefeiert. Anlass war der Welt-Down-Syndrom-Tag. Getreu dem Motto Mit uns – nicht für uns“ haben Prof. Dr. Cornelius Roth und antonius-Seelsorger Pater Thomas die vielen anwesenden Kinder mit Musik, Gebet und Mitmachaktionen eng ins Programm einbezogen.

Dieses Mal ging es nur um sie: Am vergangenen Sonntag standen Kinder und auch Erwachsene mit Down-Syndrom im Zentrum des Gottesdienstes in der Stadtpfarrkirche. Zum Welt-Down-Syndrom-Tag haben die Lebenshilfe Fulda und der Elternkreis Down-Syndrom Fulda in Kooperation mit dem Netzwerk antonius den besonderen Familiengottesdienst gestaltet. Gehalten wurde er durch Domkapitular Msgr. Prof. Dr. Cornelius Roth unterstützt durch den Franziskaner-Pater Thomas, der als Seelsorger bei antonius tätig ist.

Die Stadtpfarrkirche war bis auf den letzten Platz gefüllt. Vor allem viele Familien mit Kindern mit Down-Syndrom sowie Bewohnerinnen und Bewohner von antonius waren der Einladung gefolgt. Ganz nach dem Motto „Mit uns – nicht für uns“ waren Kinder mit und ohne Behinderungen fester Bestandteil der Gottesfeier – ob als Messdiener, beim Vortragen der Fürbitten, beim Liedersingen oder beim gemeinsamen Bauen eines Turms aus Holzsteinen. Die Jugendband „Rethink“ aus Kalbach brachte zusätzlichen Schwung in die Kirche, und die Besucherinnen und Besucher sangen und klatschten begeistert zur Musik mit. „Die Freude an der Vielfalt war bei den Besucherinnen und Besuchern deutlich spürbar“, sagt Kerstin Reith, Leiterin des Frühförderzentrums Zitronenfalter von antonius.

Im Anschluss an die gelungene Veranstaltung luden die Lebenshilfe Fulda und antonius den Elternkreis Down-Syndrom und einige Unterstützerinnen und Unterstützer zum Mittagssnack und Austausch in die inklusive Bar „antons meet & eat“ ein. Dabei beschlossen die Beteiligten eine Wiederholung der Aktion im nächsten Jahr.

Der Welt-Down-Syndrom-Tag findet jährlich am 21. März statt mit dem Ziel, zu Trisomie 21 aufzuklären und Inklusion zu fördern.

Fotos: Ralph Leupolt

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