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Stoffmasken statt Keramik- und Holzprodukte

Mundschutzmasken sind aktuell Mangelware. Da sie aber dringend benötigt werden, nähen die Mitarbeiter des GestaltenWerks aktuell wiederverwendbare Stoffmasken. Auch Mitarbeiter, die normalerweise Holz- und Keramikprodukte produzieren oder sogar in ganz anderen Bereichen tätig sind, unterstützen ihre Kollegen der Schneiderei.

Viele unserer Betriebe sind vorübergehend geschlossen, die Arbeiten in den Arbeitsbereichen wurden zum Schutz vor dem Coronavirus auf ein Minimum reduziert und das Besuchs- und Kontaktverbot schränkt das soziale Leben stark ein. „Die Auswirkungen des Coronavirus stellen uns täglich vor neue Herausforderungen“, sagt Michaela Lengsfeld, Geschäftsführerin von antonius. „Wir wollen mit kreativen Ideen auf die Corona-Pandemie reagieren und die Menschen, die bei uns leben und arbeiten bestmöglich schützen.“ Zu diesen Ideen gehört auch die Herstellung eigener Stoffmasken.

Wer eine Maske trägt, hilft die Ansteckungsgefahr durch eine Tröpfcheninfektion zu reduzieren und schützt damit seine Mitmenschen. „Mundschutzmasken sind aktuell nur sehr schwer zu bekommen“,  stellt Marek Saalfeld, Leiter des GestaltenWerks, fest. „Daher haben wir uns kurzerhand entschieden, selbst Stoffmasken zu nähen. Allein das nötige Material  zu beschaffen, stellt aktuell eine echte Herausforderung dar.“ Material ist für insgesamt 10.000 Masken vorhanden. Die Stoffmasken werden keimfrei in Plastikhüllen verschweißt und sind bei 90 Grad waschbar. Sobald unser gesamter Wohnbereich mit Masken ausgestattet wurde, sollen die Masken auch an andere Einrichtungen und Unternehmen weitergegeben werden. Erste Anfragen sind bereits eingegangen. So hat zum Beispiel die St. Vinzenz Soziale Werke gGmbH Stoffmasken für ihre Mitarbeiter bestellt.

Bei Fragen und Interesse an den Stoffmasken, können Sie sich an Marek Saalfeld (m.saalfeld@antonius.de) wenden.

Die Wohngemeinschaft Luise testet die neuen Masken.
Die Wohngemeinschaft Luise testet die neuen Masken.

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